Zwischenbericht zur Fusion

der Raiffeisenbanken Hallertau eG und der Raiffeisenbank Aiglsbach eG

Fusion der Raiffeisenbanken Hallertau und Aiglsbach im Zeitplan

Die Raiffeisenbank Hallertau eG und die Raiffeisenbank Aiglsbach eG liegen, laut Aussage der
Vorstände, mit den Vorbereitungen für ihre geplante Verschmelzung im Zeitplan. Die Prüfung der jeweiligen Bilanzen zum 31.12.2019 durch die Prüfungsabteilungen des Genossenschaftsverbandes in Bayern sei bereits abgeschlossen. Das hieraus entwickelte Fusionskonzept beinhaltet die Planung der kommenden Jahre. Der betriebswirtschaftliche Vorteil der Verschmelzung wurde durch die Prüfungsgremien bereits attestiert. „Durch die Verschmelzung der beiden Häuser lässt sich ein nachhaltiger Synergieeffekt erzielen.“ erläutern die Vorstände der beiden Banken, Florian Maier und Thomas Maier gemeinsam der Hallertauer Zeitung. Der Verschmelzungsvertrag sei ebenfalls bereits fertiggestellt. Darin wurde die Höhe der neuen Geschäftsanteile mit 160 € von der Raiffeisenbank Hallertau übernommen. Die bei der Raiffeisenbank Aiglsbach bestehende Summe mit 150 € gleicht sich mit der Dividendengutschrift der kommenden Jahre auf diesen Betrag an, so Thomas Maier.


Auch die Planungen über die technische Fusion der beiden Banken schreitet voran. Hierzu
ergänzt Florian Maier, „dass als Umstellungstermin für die Zusammenführung der beiden
Banksysteme der 10.10.2020 geplant sei. Das hierfür gebildete Projektteam aus beiden Häusern arbeitet in enger Abstimmung um die Systeme zu vereinheitlichen und einen möglichst reibungslosen Übergang für die Kunden zu gewährleisten“. „Änderungen ergeben sich dabei in erster Linie für die Kunden aus Aiglsbach und Lindkirchen, führt Thomas Maier weiter aus. „In einem separaten Schreiben teilen wir den betroffenen Kunden die neue IBAN rechtzeitig mit. Weiterhin Gültigkeit behalten die EC-Karten und die ausgegeben VR-NetKeys. Auch wird es eine Übergangszeit von mehreren Monaten geben, in denen Buchungen mit der bisherigen IBAN automatisch auf das neue Konto umgeleitet werden. Damit unseren Kunden die technische Umstellung möglichst wenig Umstände bereitet, werden wir vielen Abbuchern, wie die Gemeinde oder Strom- und Telefonanbieter, die neuen Bankverbindungsdaten gesondert zur Verfügung stellen, so der Vorstand aus Aiglsbach.


„Viele Kunden bewegt zudem die Frage ob ihr langjähriger Berater auch weiterhin für sie
zuständig sein wird“ führt Vorstand Thomas Maier weiter aus. „Als Antwort geben wir Ihnen ein klares Ja. Wir wollen die gewachsenen und vertrauensvollen Kundenbeziehungen mit den
bisherigen Ansprechpartnern erhalten.“

 

Die Führung des neuen Hauses soll laut Aussage der Beteiligten durch die bisherigen Vorstände der Raiffeisenbank Hallertau erfolgen. Herr Josef Forstner und Herr Thomas Maier erhalten jeweils Prokura. Herr Forstner bleibt als Geschäftsstellenleiter weiterhin für Aiglsbach und Lindkirchen verantwortlich, während Herr Thomas Maier in der Firmenkundenberatung tätig sein wird und nach dem Ausscheiden von Herrn Ehrmaier in den Vorstand nachrückt.

 

Die Zusammenarbeit mit dem Lagerhaus Schaubeck wird auch weiterhin unverändert fortgeführt.


Probleme bereitet derzeit die Terminfindung der General- bzw. Vertreterversammlung, da
aufgrund der Corona-Einschränkungen von den Landratsämtern noch keine Zusagen hierfür
erteilt werden konnten. Sollte bis Ende August keine Genehmigung möglich sein, können die
Abstimmungen in einer online-Versammlung durchgeführt werden. Die technische Fusion durch die Rechenzentrale im Oktober soll jedoch wie geplant umgesetzt werden.