Fusion

Raiffeisenbanken im Altlandkreis Mainburg wollen fusionieren

Raiffeisenbank Hallertau und Raiffeisenbank Aiglsbach planen 2020 Fusion

Angesichts der massiven Veränderungen in der Bankenlandschaft planen die beiden Banken ihren Zusammenschluss für 2020. Ziel ist es eine starke kundenorientierte Bank auf dem Gebiet des ehemaligen Landkreises Mainburg und der südlichen Hopfengemeinden zu errichten. Nachdem mit der Verwaltungsgemeinschaft, den Schulen und der Nahversorgung in Mainburg bereits viele Ströme in das Mittelzentrum fließen, wollen die beiden Institute mit ihrem Zusammenschluss die Region weiter stärken. Dies soll mit der Verlegung des juristischen Sitzes nach Mainburg auch nach außen dokumentiert werden. Aufgrund der vorhandenen Räumlichkeiten bleibt die zentrale Verwaltung und der Vorstandssitz in Rudelzhausen. In Aiglsbach wird weiterhin die Kundenbetreuung für die Geschäftsbereiche Lindkirchen und Aiglsbach mit den bisherigen Entscheidungskompetenzen verantwortet. Angesichts der überregionalen Bedeutung wird die Firmierung der Raiffeisenbank Hallertau eG übernommen. Alle Mitarbeiter werden weiter beschäftigt und in ihren jeweiligen Aufgabengebieten eingesetzt.

 

Mit diesem Schritt können, nach Aussage von Andreas Ehrmaier, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Hallertau, die Kräfte gebündelt und ohne zusätzliches Personal die ständig steigenden Aufgaben und Anforderungen der Gesetzgebung und Bankenaufsicht erfüllt werden. Zudem wird damit eine höhere Effizienz bei der Umsetzung der laufenden Digitalisierung erreicht. Thomas Maier, Vorstand der Raiffeisenbank Aiglsbach, wies auf die Einsparmöglichkeiten hin, die mit den derzeitigen Doppelarbeiten im Verwaltungsbereich realisiert werden können, zudem hob er die Optimierung bei der Vertretungsregelung hervor, die sich aus der Fusion ergibt. Vor allem für die Kunden aus dem Geschäftsgebiet der Raiffeisenbank Aiglsbach, so Josef Forstner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Aiglsbach, ergeben sich Verbesserungen bei der Nutzung der Automaten, im Einzahlungs- wie im Auszahlungsbereich, und dem direkten Zugriff auf die Spezialisten der Raiffeisenbank Hallertau. Die gewohnt kurzen Wege und schnellen Entscheidungen bleiben auf jedem Fall erhalten und sollen durch eine rechtzeitige qualifizierte Nachfolgeregelung zusätzlich ausgebaut werden, so Forstner. Mit dieser Fusion wollen wir unsere Strategie der „digitalen Beziehungsbank“ weiter vorantreiben, betonte Florian Maier, Vorstand der Raiffeisenbank Hallertau. Wir bieten unseren Kunden alle digitalen Dienstleistungen im modernen Banking, vom Geldautomat bis zur Handy App, und setzen weiterhin auf eine enge Kundenbindung durch Service und persönliche Betreuung in unseren Filialen.

 

Der Zeitplan sieht vor, dass zunächst alle entsprechenden Vorbereitungen getroffen und die Entscheidungsträger anschließend über die Ergebnisse informiert werden. Die Beschlussfassung ist für den Juni 2020, rückwirkend zum 01.01.2020, vorgesehen. Der technische Zusammenschluss durch die Rechenzentrale soll dann in den folgenden Monaten realisiert werden.